Schüleraustausch Spanien 2023

Erfahrungen fürs Leben gesammelt - Hasta luego!


Es war ein emotionaler Abschied am Samstag auf dem Schnaufer Parkplatz, als sich die Althengstetter Schüler von ihren Austauschpartnern des Institutos Montserrat  nach einer intensiven Woche verabschiedeten. Schüler der Klassen 8b und 8c hatten im Rahmen des Schüleraustauschs von Sonntag, 19.3. bis Samstag 25.3. insgesamt 37 Gastschüler aufgenommen und erlebten eine besondere Woche mit einem außergewöhnlichen Programm.
Nachdem der Ankunftstag für ein erstes Beschnuppern genutzt wurde, starteten wir montags mit einer Wanderung durch die Fuchsklinge nach Calw. So konnten unsere Gäste erste Eindrücke vom Landschaftsbild der Region gewinnen. Vor Ort erlebten alle Teilnehmer einen abwechslungsreichen Tag mit Foto-Challenge, Dönerverköstigung und Tanzspaß bei Danek Dance.

Der Dienstag stand im Zeichen der modernen Autoproduktion, denn es ging zur Factory 56 nach Böblingen. Sichtlich beeindruckt schauten sich die Jugendlichen eine der modernsten Fertigungsstraßen der Welt ganz genau an. Abgerundet wurde der Vormittag durch eine Runde Bowling, die auch bei den betreuenden Lehrkräften den Ehrgeiz aufblitzen ließ.

Für den Mittwoch stand das traditionelle Backhandwerk auf dem Programm.  Während die deutschen Schüler an diesem Tag regulär den Unterricht besuchten, wanderte die Gastgruppe nach Neuhengstett zum Backhaus, wo unter der fachkundigen Anleitung von Bettina Schock tolles Backhausbrot sowie Zwiebelkuchen und Pizza zubereitet wurde. Für alle war das ein einmaliges Erlebnis, denn diese Art des Backhandwerks kannte bislang keiner und so wurde mit Begeisterung Teig ausgewellt und belegt, zudem durfte jeder sein „deutsches Brot“  kneten, formen und später dann mitnehmen.

Als donnerstags mehrfach die legendäre Zahlenfolge „911“ durch den Reisebus hallte, stieg die Vorfreude auf den Besuch im Porschemuseum und der Möglichkeit selbst einmal in einem Supersportler zu sitzen. Weiter ging es im Stuttgarter Zentrum; dort hatten die Schülerinnen und Schüler eine weitere Fotochallenge unter dem Motto „Reflexion“.In Kleingruppen schwärmten die Jugendlichen danach aus, um die Stadt zu erkunden, zu shoppen und miteinander noch bereits erwähnte Aufgabe zu bewältigen.
Am letzten Programmtag, dem Freitag, hatten die Jungs und Mädels die Möglichkeit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen, indem es verschiedene Stationen in den BK-Räumen gab. Beispielsweise stand ein Fotostudio mit „typischen“ Deutschlandfanartikeln zur Verfügung. Zudem konnten sich alle nochmals in der Sporthalle austoben. Das beliebte Spiel „Takeshi’s Castle“ sorgte für einige Schweißperlen in den Gesichtern unserer Schüler.
Bemerkenswert war, dass sich die Schüler schnell vernetzten und sich in ihrer Freizeit regelmäßig trafen. Kein Wunder, fiel der Abschied einigen doch schwer. Abgemildert wurde das aber durch die Tatsache, dass es direkt am Ende der Osterferien mit Teil zwei, nämlich dem Gegenbesuch in Barcelona, weiterging. So startete die Gruppe mit dem Flugzeug am Sonntag, den 16.4. bei Regen in Stuttgart und kam bei Sonnenschein in Barcelona an, wo es ein freudiges Wiedersehen in den Gastfamilien gab.

Auch die spanischen Gastgeber hatten ein attraktives Programm vorbereitet:
Nach einer erholsamen Nacht traf man sich an der Schule, lernte das Gebäude kennen und machte sich mit dem Ort St. Esteve bei Barcelona bekannt. Eine kleine Wanderung um und durch das Örtchen wurde von einem sehr netten Empfang beim Bürgermeister von St. Esteve abgerundet.

Ein von leichtem Nebel umhüllter Montserrat erwartete uns tags darauf und lud zu einer kleinen Wanderung ein. Es folgte eine Führung durch die Klosterschule und ein kleines Konzert der Escolania de Montserrat. Unsere Schüler lernten somit auch einmal eine ganz andere, wohl auch strengere und besondere Schulform kennen.

Mittwochs
war es dann soweit. Der lang ersehnte Strandtag in Sitges stand an. Der mondäne Ferienort zeigte sich von seiner besten Seite; in strahlendem Sonnenschein. Trotz recht kühler Temperaturen ließen es sich die Jungs und Mädels nicht nehmen, in das kalte Nass zu springen.

Extrem aufgeregt setzten sich die Jugendlichen am Donnerstag in den Reisebus, der sie in Antoni Gaudis Heimat chauffieren durfte. Natürlich standen die klassischen Highlights, wie Markthalle, Sagrada Familia, Las Ramblas und Co. auf der Agenda. Durch das ausführliche Sightseeing, blieb das von den Schülern angestrebte Shoppen, leider etwas auf der Strecke.
Zu guter Letzt lernten wir freitags von unseren spanischen Freunden alles über die Bedeutung des Sant Jordi Tags in Katalonien. Dieser bot uns zudem einen abwechslungsreichen Spieleparcours.

Fazit: Was bleibt, sind internationale Freundschaften. Trotz einiger kultureller Unterschiede verstanden sich die Jugendlichen von Beginn an super. In Calw glänzte unsre Jugend mit Organisationstalent und Flexibilität. Die spanischen Familien zeigten sich von ihrer besten Seite mit ausufernder Gastfreundschaft. Als Beweis dafür stand der Abschied am Flughafen von Barcelona. Minutenlange Umarmungen und tränenreiche Gesichter berichteten von eben diesen gewachsenen Freundschaften und der Würdigung kultureller Vielfalt.

                
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